Experimentelle Archäologie: wir wollten wissen, wie die Pfahlbaubewohner gekocht und gegessen haben. Dazu ließen wir zwei Keramikgefäße – entsprechend den Originalen in der Vitrine – nachtöpfern. Mit Zutaten, wie es sie auch schon in der Steinzeit gab, wurde daraus ein Eintopf gekocht: Getreideprodukte (Emmer, Einkorn, Hartweizen oder Gerste), Wurzelgemüse, Wildkräuter, Hülsenfrüchte und Wildbret aus heimischen Wäldern. Die Zutaten wurden mit Feuersteinmessern zerkleinert und alles im offenen Feuer gekocht. Das Ergebnis war – köstlich!
Das Steinzeitdinner für Jung und Alt ist jetzt ein fester Bestandteil unseres Programms!
Vergleichen Sie auch die farbliche Abstufung der neuen mit dem originalen Kochtopf in der Ecke der Vitrine: unten hell von der Glut, darüber schwarz vom Rauch. Der originale Steinzeittopf wurde allerdings schon ein paar tausend Jahre im See „gewaschen“.